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Mein Adventskalender kommt von Conrad und versprach 24 spannende Experimente. Was sich bislang hinter den Türchen verbirgt, war eher unspektakulär: eine LED, ein Widerstand 6,8kΩ, ein Breadboard, Draht, ein IC mit ganzen vier NAND-Gattern und heute die 10MΩ. Der reine Materialwert des gesamten Kalenders dürfte sich im Bereich von 3€ bewegen – bei knapp 10€ Verkaufspreis. Auf den ersten Blick wenig Ware fürs Geld. Der Clou ist aber das von Franzis für Conrad produzierte Begleitheft, welches jeden Tag mit einem neuen Bauteil eine neue Schaltung aufbaut und erklärt.

Conrads Adventskalender mit dem sehr gut gemachten Handbuch

Der 10MΩ-Widerstand heute dient dem Aufbau eines Berührungssensors: Der Widerstand einer Fingerkuppe sollte zumeist deutlich unter 10MΩ liegen, so dass der Strom den Weg über den Finger nehmen kann. So wird nett das Prinzip von Pull-Up und Pull-Down erklärt und ganz nebenbei noch gezeigt, wie sich zwei Inverter aufheben.

Wer – wie ich – über eingerostete Elektronikkenntnisse verfügt, sollte mal beim örtlichen Conrad schauen, ob da noch ein Kalender aufzutreiben ist. Auch wenn die letzten Tage etwas mau waren, wird es noch spannend werden. Ich habe gespickt und kann soviel verraten, dass nach ein paar Logikoperationen in den nächsten Tagen Mitte nächster Woche Kondensatoren kommen, die für Blinkschaltungen genutzt werden…